Auf deiner Wanderung kostenlos übernachten. Überall. So geht’s

veröffentlicht von Sarah am 27. März 2014

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Du kannst bei deinen Wanderungen kostenlos übernachten. Überall. In diesem Post verrate ich dir, wie.

Natürlich sind Pensionen eine tolle Unterkunft für die Nacht. Du hast ein Zimmer mit eigenem Bad, kannst deine Tiere mitbringen und bekommst in der Regel sogar Frühstück. Luxus! Aber wenn du so wie wir regelmäßig oder länger wandern gehst, geht das auch ganz schön ins Geld. Gut, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, die es dir ermöglichen, kostenlos zu übernachten.

Couchsurfing

Der Klassiker fürs kostenlos übernachten. Du erstellt im Internet ein Profil, in welchem du dich mit Fotos und Text ein wenig vorstellst, und kannst anschließend bei fremden Leuten übernachten. Gegenleistung? Keine. Außer vielleicht Reisegeschichten erzählen und den Abwasch übernehmen. Bei vielen Gastgebern darfst du auch Haustiere mitbringen – einfach mal nachfragen.

Ist das nicht total unsicher? Nö, nicht unsicherer als vieles andere. Ich habe Couchsurfing viel genutzt, als ich in Neuseeland und Australien herumgereist bin. Hier in Deutschland sind wir oft Gastgeber für Reisende aus anderen Ländern. Immer wenn du irgendwo gesurft hast, bekommst du eine Bewertung der Gastgeber. Andersrum verfasst du ebenso ein Feedback. Anhand dieser Bewertung kann man dann sehen, wie du auf andere Menschen gewirkt hast und ob diese dich als vertrauensvoll einschätzen würden. So wird das ganze ziemlich sicher.

Couchsurfing ist eine tolle Möglichkeit, um für 1-3 Nächte irgendwo kostenlos zu übernachten und gleichzeitig spannende Leute kennenzulernen. (Hier findest du unser Profil bei Couchsurfing)

Für Essen und Unterkunft arbeiten

Verschiedene Seiten wie Wwoofing, Workaway und HelpX bieten dir die Möglichkeit, einem Gastgeber etwa 4 Stunden im Haushalt oder Garten auszuhelfen und im Umkehrschluss Essen und Unterkunft dafür zu erhalten. Diese Programme sind normalerweise auf einen längeren Zeitraum bis hin zu mehreren Monaten ausgelegt. Ich habe sie aber auch in Einzelfällen für nur 1 oder 2 Nächte nutzen können. Auch hier gilt: Einfach mal nachfragen.

Der Kollege eines Schwagers

Kennst du nicht jemanden, der jemanden kennt…? Nerve alle in deinem Freundes- und Bekanntenkreis mit deinen Wanderplänen und erwähne überproportional oft, dass du noch nach Unterkünften suchst. Wenn du es schon nicht mehr hören kannst, haben es sich die anderen gerade gemerkt. Oft ergibt sich so schon im Vorfeld eine kostenfreie Möglichkeit.

Facebook Gruppen

Du bist in verschiedenen Facebook Gruppen zum Thema Wandern oder Wanderreiten unterwegs? Dann erzähle auch dort von deinen Plänen und frage nach, ob jemand eine Unterkunft für dich hat. Gerade unter Gleichgesinnten hilft man sich doch gerne weiter und wenn du in der Vergangenheit vielleicht auch schon jemanden beherbergt hast, umso besser.

Auch während deiner Wanderung kannst du immer noch zu einer kostenfreien Übernachtung kommen:

Interessierte Passanten

Gerade wenn du mit Tieren wandern gehst wirst du früher oder später mit Menschen in Kontakt kommen, die dich fragen, wo du hinläufst oder deinen Hund / dein Pony streicheln möchten. Frage diese Menschen, ob sie einen Platz für dich zum Schlafen haben. Tu es. Ja, das kostet Überwindung. Aber was soll schlimmstenfalls passieren? Mehr als immer noch ohne Schlafplatz dastehen kannst du auch nicht. Und gerade wenn die Leute vorher dein Pony streicheln oder sogar ihr Kind mal mit raufsetzen durften, werden sie sicher auch bemüht sein, dir weiterzuhelfen.

Ein Bett im Kornfeld

Alle Bemühungen im Vorfeld der Wanderung und auch währenddessen haben nichts genutzt? Kein Problem – dann schlaf doch einfach unter freiem Himmel. Hängematte an den Baum oder Luftmatratze auf den Boden und fertig ist das Nachtlager. Im Sommer bekommst du so noch Sternschnuppen inklusive.

Welche kostenlosen oder günstigen Übernachtungsmöglichkeiten kennst du noch?

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