Wandern mit Pony – Was du für eine entspannte Pause brauchst
Das Wandern mit Pony macht einfach Spaß! Lies hier 10 Gründe, warum du dein Pferd mit zum Wandern nehmen solltest. Egal, ob du nun ein Packpony, Packpferd, Esel, Alpaka oder anderes Packtier mit auf deine Wanderung nimmst, willst du unterwegs sicher auch mal Pause machen und entspannen. Damit das möglichst gut gelingt, hilft dir entsprechendes Equipment für dein Tier.
Hier die Dinge, die wir mit beim Wandern mit Pony immer dabei haben:
Pflock
Wir pflocken Egon in den Pausen immer an. Das funktioniert bei uns total problemlos. Er kann herumlaufen, sich sogar wälzen und vertüddelt sich trotzdem nicht im Strick. Achte beim Anpflocken darauf, dass keine Hindernisse am Boden im Weg sind, wie beispielsweise Sträucher. Ich empfehle dir einen Pflock mit Anbindering, der sich mitdreht. So kann sich der Strick nicht um den Pflock wickeln und dabei immer kürzer werden.
Stricke
Wir haben für die Pausen einen ganz langen und einen mittellangen Strick dabei. So können wir schauen, wie viel Platz sich bietet und für Egon Sinn macht.
Halfter
Zum Anbinden solltest du ein normales Stallhalfter nutzen, welches sich nicht schmerzhaft in den Pferdekopf drücken kann, wenn dieses erschrickt. Egon trägt sein Anbindehalfter die ganze Zeit unter dem Knotenhalfter. So müssen wir in den Pausen nur den Strick in das andere Halfter einklicken und brauchen nicht die Halfter zu wechseln und riskieren, dass Egon doch mal wegläuft.
Abschwitzdecke
Je nach Wetter und Gewohnheit deines Packtiers solltest du eine Abschwitzdecke dabei haben. Wenn dein Pferd unter dem Sattel schwitzt und dann plötzlich „nackig“ im kalten Wind steht, kann es sich sonst schnell erkälten.
Wasser
Spätestens in der Pause solltest du deinem Packpony etwas zu trinken anbieten. Wir transportieren das Wasser für die Tiere in leichten Faltkanistern.
Faltbarer Trinknapf
Damit dein Tier das Wasser trinken kann, brauchst du natürlich auch einen Trinknapf. Wir nutzen dafür einen praktischen Falteimer.
Kraftfutter
Für Egon gibt es nichts besseres als saftiges Gras. Manchmal gibt es allerdings nicht die Möglichkeit, ihm in den Pausen eine Wiese anzubieten (weil wir beispielsweise im Wald sind). In dem Fall kriegt er ein bisschen Kraftfutter, gemischt mit Malzbier. Du solltest auf jeden Fall etwas von dem gewohnten Futter deines Tieres mitnehmen.
Putzzeug
Die Chance ist groß, dass sich dein Packpferd in den Pausen, wenn der nervige Sattel endlich unten ist, erst einmal genüsslich wälzt. Bevor du nach der Pause wieder aufsattelst, solltest du die Sattellage deswegen nochmal kurz überputzen. Auch einen Hufkratzer solltest du immer dabei haben.
Schaufel
Da Packtiere leider nicht stubenrein sind, empfiehlt es sich, eine kleine Faltschaufel mitzunehmen. So kannst du die Hinterlassenschaften deines Tieres an den Wegesrand oder in ein Gebüsch befördern. Die nach dir kommenden Wanderer, die denselben Pausenort nutzen möchten, werden es dir danken.
Pausen über Nacht
Bei ganz langen Pause oder Übernachtungen solltest du einen Weidezaun und ggf. Weidezaungerät (=Stromgerät) nutzen, um dein Packtier vor dem Weglaufen zu hindern. So kann es sich frei bewegen und ungestört wälzen.
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