Talsperrenweg Zeulenroda – unsere Wanderung mit Packpony

Header-Talsperrenweg-Zeulenroda

Ein Rundwanderweg mit ca. 65 km für 3 Tage

** Für alle audio-visuellen unter euch gibt es unten ein Video zu unserer Tour **

Zusammen mit Hund und Pony sind wir den Talsperrenweg Zeulenroda gewandert – eine Route, die in drei Teiletappen aufgeteilt ist und für welche wir auch drei Tage benötigt haben. Gestartet sind wir in Staitz. Laut Flyer, den du dir auch hier herunterladen kannst, hätten alle Teilstücke somit etwa gleich lang sein sollen. Dies hat bei uns nicht geklappt – der dritte Tag war definitiv der längste, was ein bisschen doof ist, da ja danach auch noch die Rückfahrt ansteht. Wir empfehlen dir deshalb in Piesigitz zu starten. Da es sich um einen Rundwanderweg handelt, kannst du dort auch bequem dein Auto stehen lassen und nach drei Tagen von dort aus wieder losfahren.

Talsperrenweg-Zeulenroda-Wasser

Der Talsperrenweg Zeulenroda ist einer von vier Prädikatswegen in Thüringen. Diese Einstufung können wir definitiv nachvollziehen. Es ist ein spannender Weg in wirklich toller Landschaft. Die Beschilderung ist überdurchschnittlich gut. Du kannst dich eigentlich überhaupt nicht verlaufen (was nicht bedeutet, dass wir es nicht doch hinbekommen haben 😉 ). Die Natur rund um den Talsperrenweg hat uns immer phasenweise an Neuseeland (mit dem Abel Tasman National Park) und Schweden erinnert und wirklich begeistert.

Übernachtet haben wir bei der Wanderung in Zeulenroda auf dem Kastanienhof sowie in Stelzendorf auf dem Reiterhof. Beide Unterkünfte können wir dir sehr empfehlen. Der Kastanienhof in Zeulenroda liegt zwar etwas abseits der Route, ist aber noch bequem zu Fuß erreichbar. Das luxuriöse Zimmer entschädigt auch für die etwa 3km mehr. Der Reiterhof in Stelzendorf liegt direkt am Talsperrenweg und ist zudem noch äußerst preiswert und gemütlich.

Talsperrenweg-Zeulenroda-Pause

Die Landschaft rund um den Talsperrenweg Zeulenroda ist wirklich einmalig schön. Du läufst nahezu die ganzen drei Tage am Wasser entlang bzw. hast durch die Bäume Blick auf die Talsperren. Auch gibt es viele Aussichtspunkte und Wege ans Wasser. Mach am ersten Tag auf jeden Fall Pause an der Karpfenwiese, kurz hinter Staitz. Dort ist es wunderschön und als wir dort waren auch menschenleer. Deutlich voller wird es in Zeulenroda rund um das Seehotel. Im Sommer ist es hier mit Pony sicherlich schwierig an allen Badegästen vorbei zu kommen. Im März war dies für uns aber überhaupt kein Problem. Überhaupt empfiehlt sich der Talsperrenweg Zeulenroda vermutlich eher im Frühjahr, da dann die Bäume noch keine Blätter tragen und du einen besseren Blick auf die Talsperren hast.

Talsperrenweg-Zeulenroda-Egon

Am zweiten Tag, hinter Zeulenroda, hast du die Wahl, ob du die Vorsperre Riedelmühle noch zusätzlich umläufst oder direkt über eine Brücke abkürzt. Wir sind sie umlaufen und haben das Stück sehr genossen. Es handelt sich um den einzigen barrierefreien Teil der Route und du kannst dort wirklich komplett entspannt entlang bummeln ohne nachzudenken. Allerdings tummeln sich hier auch deutlich mehr Jogger als in den Waldstücken davor und danach.

Das schwierigste Stück der Route sind die Kilometer vor Piesigitz am dritten Tag deiner Wanderung. Hier geht es auf einem sehr schmalen Pfad durch den Wald. Bergauf, bergab, mit Stufen, auf rutschigen Blättern und vielen Baumwurzeln. Egons Taschen sind ständig links und rechts gegen die Bäume geschlagen und er musste sich wirklich durchquetschen. Mit einem noch ängstlichen und unerfahrenen Pferd würde ich dieses Stück nicht laufen! Egon war zum Glück wirklich brav und für uns war es ein tolles Training, auch wenn wir danach beide ganz kaputt waren.

Talsperrenweg-Zeulenroda-Wald

Von den Anstiegen her ist der Talsperrenweg Zeulenroda insgesamt gesehen eher moderat. Wir waren abends zwar kaputt, aber nicht völlig erledigt. Die Strecken sind (zumindest wenn du wie erwähnt in Piesigitz startest) mit je etwa 20km auch mit Packpony und Hund gut zu laufen.

Das Video zum Talsperrenweg Zeulenroda

Talsperrenweg Zeulenroda – unser Fazit

Der Talsperrenweg Zeulenroda ist ein super ausgeschildeter und spannender Wanderweg in Thüringen durch atemberaubend schöne und zum Teil unangetastete Natur. Er eignet sich für alle Wanderer und Wanderer mit Hund. Packponys sollten für diese Strecke wirklich klein sein (Egon hat mit seinen 90cm gerade so durch manche Absperrungen gepasst) und gut an Sattel und Satteltaschen gewöhnt sein. Für sehr (tritt-)unsichere Ponys sind manche Streckenabschnitte leider nicht geeignet.

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Panoramaweg Schwarzatal

Header-Panoramaweg Schwarzatal

– 37km, viel zu viele Höhenmeter ;-), 2 Tage –

Im letzten Jahr habe ich den Panoramaweg Schwarzatal, einen Prädikatswanderweg in Thüringen, zusammen mit einigen Freunden und deren Hunden ausprobiert. Entlang der Schwarza sollte es im Mai 4 Tage lang 135km in einem Rundweg entlanggehen. (135km in 4 Tagen. Was hatte ich da noch für verrückte Vorstellungen! 😀 ) Da der Weg wirklich traumhaft ist, stellen wir ihn dir gerne nachträglich hier vor.

An einem Samstag Vormittag ging es los. Ich habe mich mit den anderen Mädels, den insgesamt sechs Hunden und Egon (der damals noch meiner Freundin gehörte) getroffen. Der Panoramaweg Schwarzatal ist ein Rundwanderweg, der offiziell in 8 Tagesetappen eingeteilt ist. Er hat insgesamt eine Länge von knapp 140km.

Wir sind damals in Schwarza gestartet. Dort befindet sich auch ein Parkplatz, wo du dein Auto abstellen und am Imbiss noch eine Kleinigkeit essen kannst. Wir haben uns entschieden die ersten Tage im Wald zu laufen, was der umgekehrten Etappenreihenfolge entspricht (aber bei einem Rundweg schließlich egal ist). Im Ort selber haben wir mit unserer tierischen Gruppe natürlich für große Augen gesorgt.

Der erste wirklich schöne Aussichtspunkt war für uns der Fürstenstand. Um diesen zu erreichen musst du auch schon einige Steigungen in Kauf nehmen. So genießt du den Ausblick aber auch umso mehr.

Gruppe-Panoramaweg Schwarzatal

Aussicht-Panoramaweg Schwarzatal

Der offizielle Tourenguide beschreibt für den nächsten Abschnitt einen „stetigen Wechsel von An- und Abstiegen“. Was malerisch klingt ist in Wirklichkeit eine ziemliche Tortur! Der Weg ist wirklich schön, aber auch sauanstrengend. Plane auf jeden Fall eher wenige Kilometer pro Tag ein und mach ausreichend Pausen.

Egon-Panoramaweg Schwarzatal

Am Abend waren wir auf jeden Fall alle ziemlich kaputt und haben deutlich weniger Strecke geschafft, als eigentlich geplant.

Eine andere böse Überraschung für uns war, wie kalt es nachts auch im Mai noch ist. Aus Gewichtsspargründen hatte ich auf eine Luftmatratze verzichtet und lag nur auf dem gefrorenen Boden. Gemütlich ist anders. So ging es morgens auch überpünktlich um 6 Uhr weiter, weil niemand mehr schlafen konnte 😉

Als nächstes passierst du auf der Wanderung eine ehemalige Fasanerie und wenig später den Bismarckturm, von dem aus man eine tolle Aussicht hat. Weiter führt dich die Wanderung durch Waldstücke, über grüne Felder und kleine Dörfer. Die Landschaft und die Wegführung ist wirklich ein Traum.

Landschaft Panoramaweg Schwarzatal

Ich möchte hier aber gerne nochmals betonen, dass der Weg wirklich, wirklich anstrengend ist! Teilweise geht es dermaßen steil bergauf, kurz danach wieder bergab und dann gleich wieder bergauf. Auch ähneln die Wege manchmal Serpentinen, die sich an Bergen entlangschlängeln. Bei mir haben sich Euphorie über die tolle Natur abgewechselt mit unnetten Flüchen und Aggressionen 😀 Wenn du die Möglichkeit hast mit leichtem Gepäck zu wandern – yes!

Fluss Panoramaweg Schwarzatal

Ich habe die Wanderung schließlich nach zwei Tagen in dem Ort Schwarzmühle abgebrochen. Dies waren in zwei Tagen etwa 37km – definitiv an der Grenze zum möglichen, zumindest beim Otto-Gelegenheits-Wanderer. Wir sind aber noch nicht gänzlich abgeschreckt und wollen gerne auch noch die anderen Teilabschnitte des Weges wandern.

Kennst du den Panoramaweg Schwarzatal? Oder bist du schon andere Prädikatswanderwege gewandert?

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Unsere Wanderung zum Naturerlebnishof Hausen

Naturerlebnishof Hausen

– Hin- und Rückweg jeweils etwa 23km –

Erlebnisse scheinen das Wort des Jahres zu sein. Überall lässt sich etwas erleben: Egon wohnt auf der Naturerlebniswiese, in Erfurt hat eine Nachterlebniswelt aufgemacht (klingt irgendwie anrüchig, oder?) und wir sind mit Egon zum Naturerlebnishof gewandert.

Das hatte für uns außerdem den großen Vorteil, dass wir nicht im Kalten schlafen mussten. Denn der Naturerlebnishof in Hausen bietet Übernachtungsmöglichkeiten für Paare, Familien und ganze Schulklassen und ist ein toller Ausgangspunkt für Wanderungen.

Hunde darfst du auch mitbringen und für Pferde gibt es große Gästeboxen. Hier haben wir unsere Übernachtung genau beschrieben.

Nach Hausen gibt es keinen festen Wanderweg.

Auf dem Hinweg sind wir über Arnstadt gelaufen, wovon wir dir abraten, es sei denn du spürst das Verlangen, mit Pony unbedingt mal durch den McDrive zu laufen (wir haben es uns verkniffen). Du läufst durch Industriegebiete bzw. hast diese immer im Blick – nicht sonderlich idyllisch.

Nach Arnstadt wird es wieder etwas schöner und wir sind durch kleine Dörfchen gelaufen. Dort gab es auch einige Statuen, zum Beispiel einen Wolf und ein Lattermännchen in Dornheim zu bestaunen.

Wolf - Naturerlebnishof Hausen

Beim Naturerlebnishof selbst kannst du ganz toll wandern. Es gibt viele Wanderwege, die dort entlangführen und die Landschaft ist einfach klasse.

Es gibt schöne Wälder ebenso wie Felder und Weite.

Weite - Naturerlebnishof Hausen

Für unseren Rückweg haben wir eine total geniale Strecke gefunden.

Auch dieser ist kein offizieller Wanderweg (warum eigentlich nicht?) Immer an der Wipfra entlang ging es über Wiesen und Felder mit kleinen Flussläufen und alten Bäumen.

Wipfra - Naturerlebnishof Hausen

Außerdem führt der Weg über einen Berg mit toller Aussicht und vielen Rehen.

Berg - Naturerlebnishof Hausen

Und das Beste: Der Weg ist nicht mal länger als der Weg über Arnstadt. Schau dir unsere Karte an und bitte, bitte lauf diesen tollen Weg und lass dich nicht durch das Industriegebiet mitten im Weg abschrecken. Man kann wirklich drum herum laufen. Es ist auf jeden Fall locker an einem Tag zu schaffen, auch mit kleinem dicken Pony dabei 🙂

Warst du schon einmal auf dem Naturerlebnishof in Hausen? Hat es dir gefallen?

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4 Tage durch Thüringen

4-Tage

Wir sind im Sommer 2013 4 Tage durch Thüringen gelaufen. Ohne großen Plan – einfach drauf los.

Eigentlich war das ganze für eine Woche geplant. Aber Timo und auch Sturmi haben dann leider ganz fiese Blasen bekommen und auch das Anbinden von Egon nachts war noch etwas schwierig.

Trotz des frühen Abbruchs waren es aber vier absolut geniale Tage, voller Eindrücke, toller Landschaft und netten Menschen. Wandern in Thüringen ist wirklich super.

Die Tiere haben super mitgemacht und Egon war natürlich in jedem Dorf der Star und wir wurden oft auf ihn angesprochen. Ich habe damals zu unserer Wanderung ein etwa 15-minütiges Video erstellt.

http://youtu.be/L8CJEKNhRdc

Am Samstag Morgen sind wir in Ingersleben mit Egon losgelaufen. Dies hatte vorallem den Grund, dass wir damals noch keinen eigenen Hänger hatten. Du kannst natürlich auch überall starten, am Besten direkt vor deiner Haustür und drauf los. Es braucht nicht immer einen festen Plan. Manchmal entdeckst du auf diese Weise die tollsten Orte und Menschen.Unser Weg führte uns direkt von Beginn an durch Wiesen und weg von den Straßen. Thüringen ist wirklich schön und es hat alles gut geklappt.

Timo-4-Tage

Die erste Nacht war für uns ziemlich aufregend. Egon hat nämlich festgestellt, dass er nur mit ganz viel Kraft in den Karabiner rennen braucht, damit dieser kaputt geht und er auf die saftige Wiese kann. Ungünstig 😉 Wir mussten ihn also knoten, somit stand er ruhig, aber ich habe unruhig geschlafen und hatte die ganze Nacht Angst, dass er weg rennt.

Am nächsten Morgen war Egon wohl immer noch ein bisschen grantig deswegen und hat sich nach den ersten paar Schritten mit Rucksack und Gepäck doch glatt losgerissen und ist weggaloppiert. Das sind so Momente, wo ich mich auch frage, warum ich mir das alles antue.

Zum Glück hat er sich direkt einer Kuhherde auf der Nachbarweide angeschlossen und ist nicht in Richtung der Straße gelaufen. Wir hatten ihn auch schnell wieder eingefangen und es konnte weitergehen. Den Nachteile, die entstehen, wenn wir Egon mit zum Wandern nehmen, stehen aber auch ganz viele Vorteile gegenüber.

Wir wurden auf unserer Wanderung oft von Leuten auf Egon angesprochen, was immer sehr nett war.

Sarah-4-Tage

So bekamen wir am Morgen des zweiten Tages zum Beispiel auch von Egon-Streichlern den Tipp über den Riechheimer Berg zu laufen, was wir direkt auch gemacht haben. Es hat sich gelohnt – wir hatten super Wetter und einen ganz weiten Blick. Wirklich schön!

Auch der weitere Weg war schön zu laufen und wir konnten schon bald eine schöne Mittagspause machen. Weiter ging es durch ein Waldstück.

Dort haben wir auch einen anderen Wanderreiter getroffen und Egon konnte das große Pferd bestaunen 🙂  Wieder aus dem Wald heraus wurden wir langsam kaputt und wollten bald unser Nachtlager aufschlagen. Doch dies war gar nicht so einfach und leider konnten wir so schnell keinen Platz finden.

Im Internet hatten wir gelesen, dass man oft bei Bauern übernachten darf. Wir haben auch bei mehreren Höfen geklingelt, aber keiner hat uns geöffnet. Sehen wir so böse aus? Oder war wirklich niemand zuhause? Ich war jedenfalls den Tränen nah. Ich konnte einfach nicht mehr, machte mir Sorgen um die Tiere und überhaupt war alles doof.

Ein Jäger hat uns den Tipp gegeben, zu einer Gaststätte in einem Dorf in der Nähe zu laufen. Leider war es nicht ganz so in der Nähe, aber letztendlich haben wir es doch geschafft. Völlig kaputt wurden wir dort empfangen und konnten unser Zelt auf einer Verkehrsinsel (!) aufschlagen. Auch Egon konnte dort angebunden werden. Nach etwas Bratkartoffeln sind wir schließlich ins Zelt gesiedelt.

Kneipe

Die Nacht war leider wieder nicht sehr erholsam, da ich durch die ungünstige Anbindesituation vom Pony schlecht geschlafen habe und zu allem Überfluss die Kirchturmglocke auch noch jede Viertelstunde geschlagen hat. Ich war froh, als ich endlich wieder aufstehen und weiterwandern konnte.

Der dritte Tag begann also wieder früh um 6 Uhr mit dem Zusammenpacken und einem schnellen Frühstück.

Wir haben am Vormittag das Thüringer München besucht, wo wir eigentlich eine Kaffeepause auf dem Rittergut machen wollten. Leider hatte dieses ausgerechnet am Montag Ruhetag. Doch wir konnten uns sehr nett mit dem Inhaber unterhalten, der uns seine faszinierende und bewegende Geschichte erzählt hat. So wurden wir doch gestärkt, wenn auch anders als gedacht.

Es ging also weiter durch den Wald, wo wir auch wieder Pause machen konnten.

Pause

Weiter ging es durch kleine süße Dörfer. Am Nachmittag wollten wir eigentlich gerne schon unser Nachtlager aufschlagen, doch leider war dies schon wieder nicht so einfach. Wir haben mehrere Leute angesprochen, aber keiner hatte eine Wiese für uns und so sind wir doch wieder weiter gelaufen, als wir eigentlich wollte.

In dem charmanten Dorf Schellroda (klick für tolles Foto) hatten wir Riesenglück.

Schellroda

Wir wurden soo nett aufgenommen, bekamen sogar einen Zaun für Egon und haben uns so zuhause gefühlt bei den vielen netten Menschen. Das erste Mal habe ich wirklich gut geschlafen und auch Egon war am nächsten Morgen viel entspannter.

Es stand der vierte und letzte Tag der Wanderung an. Wir starteten wieder früh morgens in den Wald, wo wir eine lange Strecke in relativ kurzer Zeit zurücklegten. Nach dem Waldstück ging es weiter durch kleine Dörfer bis wir am Nachmittag schließlich in Möbisburg ankamen.

Timo ist mit dem Hund dort geblieben, während ich die letzten 1,5 Stunden alleine mit Egon zurück zum Hof gelaufen bin, wo Timo mich wieder abgeholt hat.

Es war eine super lehrreiche Wanderung, mit vielen Eindrücken und vielen Erfahrungen, die wir gesammelt haben. Nicht alles war toll. Die ersten zwei Nächte waren wirklich schlimm. Ich konnte die Verantwortung noch nicht einschätzen, die ich fühle, wenn ich das Pony mit zum wandern nehmen.

Inzwischen haben wir für Egon einen Zaun und ein Stromgerät gekauft, was er bald mitschleppen darf. So werden die Nächte hoffentlich entspannter und wir kriegen mit der Zeit mehr Übung.

Bist du schon mehrere Tage durch Thüringen gewandert? Wo warst du da? Waren die Leute hilfsbereit?

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