Der Feensteig – Eine märchenhafte Wanderung im Nationalpark Hainich
Möchtest du einmal eine ganz besondere Kurzwanderung in Thüringen erleben? Dann empfehle ich dir unbedingt den Feensteig in Thüringen. Hier ist der Name Programm. Auf 3 Kilometern tauchst du in die vergessene Welt der Märchen ein, entdeckst magische Orte und triffst Feen und Fabelwesen.
Unser Besuch auf dem Feensteig
Vor einigen Jahren haben Timo und ich den Feensteig schon einmal besucht. Inzwischen ist unsere Familie um einen Hund und ein Packpony gewachsen, die beim zweiten Besuch nun natürlich nicht fehlen dürfen. Motiviert erreichen wir mit Auto und Pferdehänger gegen Mittag den Ort Weberstedt, von wo aus der Weg startet. Parken kannst du dein Auto dort auf einem großen kostenlosen Parkplatz, direkt am Campingplatz und Trabi Paradies.
Direkt zu Beginn des Weges zeigt dir eine große Tafel, was dich alles nach deinem Aufbruch ins Unbekannte erwartet. Es folgt ein Feenbaum, unter welchem du all deine Sorgen und Zweifel abladen kannst. Unzweifelhaft das Highlight des Feensteigs ist das Tor zum Hainich. Während du vorher noch auf einer normalen Wiese stehst, befindest du dich plötzlich mitten im Hainich, der sofort gigantisch und geheimnisvoll wirkt. Wirklich der Hammer! Wenn du Kinder mit auf deiner Wanderung hast, werden sich diese nun begeistert auf die Holzschatztruhe stürzen, welche neben einem alten Baum steht. Auch Egon riskiert einen kurzen Blick in die Truhe.
Weiter geht es durch den Wald. An besonders schönen Orten findest du auf Holztafeln Auszüge von Märchen und Fabel. Ein Loch im Baum wird so zum Fenster in die Feenwelt und der Weg um eine Baumgruppe zum Jungbrunnen. Es gibt einen Feenbaum zum Loslassen und einen Baum, der deine Wünsche erfüllt.
Leider fängt es auf unserer Wanderung plötzlich an zu regnen und ein leichtes Gewitter zieht über uns hinweg. So vertagen wir unser geplantes Picknick auf dem Feensteig und laufen ohne Pause weiter. Bei nur 3 Kilometern Wegstrecke ist das sowieso kein Problem und auch bei Regen genießen wir die Wanderung sehr.
Am Ende des Weges stellt dich der Feensteig noch einmal auf die Probe. Es gilt ein Labyrinth im dunklen Wald zu durchqueren. Manche Wege enden in einer Sackgasse, manche leiten dich immer weiter in den Wald hinein. Sturmi, unser Spürhund, ist uns leider keine große Hilfe. Genervt vom Regen läuft er einfach nur noch geradeaus und so selber ständig in Sackgassen. Aber auch wir finden schließlich den Weg aus dem Finsterwald.
Dort erwartet dich die nächste Station vom Feensteig. Ein Zauberspiegel: Beim Blick in diesen erkennst du dein wahres Ich. Egon ist zunächst etwas irritiert, spitzt dann aber die Ohren und bewundert sein Spiegelbild. Ich glaube, er findet sein wahres Ich ziemlich toll 😉
Anschließend führt dich der Weg wieder zurück zum Parkplatz, wo wir schnell alles im Auto verstauen und dann wieder nach Hause düsen.
Fazit zum Feensteig
Der Feensteig ist wirklich irgendwie magisch und sicher zusammen mit Kindern ganz, ganz toll. Trotz der kurzen Wegstrecke kannst du dich lange dort aufhalten, Märchen lesen, Geheimnisse entdecken oder einfach ein Picknick machen.
Wäre der Feensteig auch etwas für dich oder läufst du nur lange Wanderstrecken? Schreib mir einen Kommentar!
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