Mein Leben als Shopoutdooraholic

Shopoutdooraholic

Jetzt ist es raus. Ich bin ein Shopoutdooraholic. Ich liebe es einfach, Outdoorklamotten zu shoppen und zu besitzen. Preise zu vergleichen und Schnäppchen zu finden. Wenn du in meinen Kleiderschrank schaust, findest du dort fast ausschließlich Stall- und Outdoorkleidung. Inzwischen habe ich ganze sechs Wanderhosen – für den Sommer. Und natürlich noch welche für den Winter, für den Herbst, für im Regen… 😉

Teil meines Problems ist allerdings nicht nur, dass ich mich einfach nicht entscheiden kann, sondern dass ich oft auch gar nicht weiß, was denn nun das Richtige für mich ist.

Brauche ich eine Softshell-Hose oder etwas wasserdichtes? Einen Rucksack mit Rückennetz oder enganliegend? Einen Sommer- oder Ganzjahresschlafsack? Und das mit der Wassersäule ist sowieso immer noch ein Rätsel für mich.

Als Resultat kaufe ich einfach immer von allem etwas. Bzw. wünsche es mir zum Geburtstag oder zu Weihnachten.

Umso cooler finde ich, dass es für so verwirrte Shopoutdooraholics wie mich praktische Online-Berater gibt, zum Beispiel bei Sportcheck.

Ein paar Klicks und zack, sehe ich nur noch die Produkte, die für mich und meine Ansprüche in Frage kommen. Was jetzt nicht heißt, dass ich dann weniger kaufe. Aber zumindest gezielter 😉

Softshell Jacke im Regen

So ein bisschen bin ich trotzdem immer denselben Marken treu. Ich weiß gar nicht so genau warum, vermutlich weil bei manchen Herstellern einfach alles bei mir passt, während andere scheinbar die Maße einer nicht gebährfähigen Schaufensterpuppe zur Grundlage nehmen.

Von Jack Wolfskin habe ich ja bekanntlich schon so einiges an Kleidungsstücken. Aber auch Vaude (bei dem Timo und ich jedesmal wieder über die Aussprache streiten ;)) ist bei uns recht hoch im Kurs.

Letztlich ist es vermutlich ziemlich egal, welches Logo die Sachen denn nun schmückt. Nur funktionsfähig muss es eben sein. Dann kann auch schonmal eine ganze Schrankladung vorhanden sein.

Geht es dir da wie mir? Damit du trotzdem etwas Ordnung im Schrank behältst, habe ich hier einige hilfreiche Tipps für dich.

So schaffst du Ordnung im Outdoor-Kleiderschrank:

1. Kein Gemuffel

Schuhe, vor allem Wanderschuhe, haben so überhaupt gar nichts im Kleiderschrank verloren. Reserviere ihnen ein schnuckeliges eigenes Schuhregal, oder einen eigenen Schuhschrank. Sonst fangen deine Klamotten schnell an zu müffeln.

2. Kein Dreck

Wenn deine Outdoorkleidung dreckig ist, dann bloß nicht wieder zurück in den Schrank packen. Am Besten direkt in die nächste Waschmaschine.

3. Keine Feuchtigkeit

Auch feuchte oder klamme Outdoorkleidung hat im Kleiderschrank nichts verloren. Hänge sie solange gründlich zum Trocknen auf – am liebsten mögen sie es schön luftig, aber trocken, zum Beispiel auf deinem Balkon.

4. Keine Motten

Gegen Motten und unangenehmen Geruch hilft ganz klassische das Lavendel-Duftsäckchen.

5. Keine Überfüllung

Jaa, ich weiß, wie schwer das ist, aber ab und zu musst du dich von einigen Kleidungsstücken trennen, sonst passt einfach nichts neues mehr in deinen Schrank.

Sortiere dazu als erstes alles aus, was nicht mehr passt. „Ach, in einem Jahr passe ich da sicher wieder rein“ zählt nicht als Gegenargument 😉 Außerdem von allem, das kaputt ist und du in absehbarer Zeit nicht mehr reparieren lassen wirst. Dann trennst du dich noch von allem, das du seit einem Jahr nicht mehr getragen hast. Rigoros!

Ich lagere Sachen, von denen ich mich nur schwer trennen kann, dafür immer in eine Kiste und verstaue diese im Keller. Wenn ich in einem Jahr nicht in diese Kiste geschaut habe, kommt sie weg.

Das Wichtige hierbei: Bloß nicht nochmal die Kiste öffnen. Denn dann beginnt das ganze Spiel wieder von vorne 😉