8 Dinge, die jeder Wanderer wissen sollte

veröffentlicht von Sarah am 7. April 2014

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Bei den Vorbereitungen zu unseren Touren und natürlich bei den Wanderungen selber, fallen mir immer mehr Dinge auf, die uns als Wanderer wichtig sind. Angeregt durch einen Post auf einem Reiseblog habe ich dir einige Punkte aufgeschrieben. Natürlich musst du sie nicht zwingend beachten oder dich dran halten, aber vielleicht können Sie dir auch eine kleine Hilfe sein.

Hier also die 8 Dinge, die jeder Wanderer wissen sollte:

1. Wo du parken und ggf. das Pony abladen kannst

Fangen wir mit dem Offensichtlichen an. Hier hilft uns oft der Blick auf Google-Maps. Der Parkplatz sollte am Besten einigermaßen frequentiert sein, aber dennoch genug Platz bieten, um Auto und Hänger zu parken. Auch ist es natürlich hilfreich, wenn er sich möglichst nah am geplanten Wanderweg befindet. Wenn du keine Rundwanderung, sondern eine längere gerade Strecke planst, empfiehlt es sich, einen Parkplatz nahe eines Bahnhofes zu suchen. So kannst du nach einigen Tagen mit dem Zug zurück zum Auto fahren.

2. Gegebenheiten bei den Unterkünften

Wenn du eine Unterkunft für die Nacht gebucht hast, hilft es, wenn du dir vorher eine Liste machst mit der Adresse, Telefonnummer und abgesprochener Ankunftszeit. Musst du Handtücher mitnehmen? Gibt es Frühstück? Brauchst du für die Unterbringung der Tiere noch etwas z.B. einen Zaun oder Kraftfutter?

Wenn du spontan einfach drauf los wanderst, was wir übrigens hier empfohlen haben, hilft es dir, vorher zu schauen, wo sich Landschaftsschutzgebiete befinden, um diese für die Nacht zu meiden. Auch ist es gut vorher grob abzuchecken, ob das Gelände eher Wald oder offene Wiese ist, um ggf. die Hängematten einzupacken. Tipps, wie du kostenlos übernachten kannst, findest du hier.

3. Wo du dein Wasser auffüllen kannst

Für mehrere Tage kann niemand Wasser mitschleppen. Besser du schaust vorher grob, ob es Städte auf deiner Route gibt, wo du nette Menschen fragen kannst, ob du deine Behälter auffüllen darfst. Bei Wanderungen mitten im Nichts findet sich sicher unterwegs auch irgendwo ein Friedhof – diese haben einen Leitungs- oder Brunnenwasseranschluss und sind zudem oft in Karten eingezeichnet.

4. Wie viel Geld du unterwegs brauchst

Wie viele Übernachtungen musst du unterwegs bezahlen? Möchtest du gerne abends mal essen gehen? Viele Unterkünfte akzeptieren nur Barzahlung. Hier ist es wichtig, dass du vorher schaust, wie viel Geld du etwa benötigen wirst und dieses bei der Bank deines Vertrauens abhebst und mit nimmst.

5. Dass es sich mit wenig Gepäck besser läuft

Unsere erprobte Packliste kannst du dir hier anschauen. Wichtig: Du brauchst nicht für alle Gelegenheiten etwas dabei zu haben. Denn die meisten Gelegenheiten werden sowieso nicht eintreffen. Chice Kleidung – wofür? Selbst wenn du abends ins Restaurant gehst, wird dich keiner rauswerfen, wenn du deine Wanderhose trägst. Eine Extraration Essen? Überall auf dem Weg gibt es Supermärkte, Bäckereien oder Bratwurststände. Weniger ist hier definitiv mehr! Hier findest du unsere Essens-Packliste.

Wenn du beim Wandern abends nicht aufs Lesen verzichten möchtest empfehlen wir dir einen Ebook Reader. Bücher sind groß, sperrig und schwer. Ein entsprechender Reader hingegen leicht, speichert tausende Bücher ab und du hast immer genügend Lesestoff dabei. Besonders praktisch ist einer mit integrierter Beleuchtung, wie der Kobo Glo. So kannst du auch abends im Zelt ganz entspannt lesen.

6. Dass alle Menschen nett sind

Naja, zumindest fast alle. Generell werden Wanderer oft nett aufgenommen und sind in kleinen Dörfern mit ihren riesigen Rucksäcken oft die Attraktion des Monats. Wenn du dann noch einen lieben Hund oder gar ein Pony mit dabei hast, werden dir Einladungen zu Kaffee und Kuchen förmlich hinterher geschmissen. Vertrau mir: Die Leute werden dich lieben 😉

7. Dass du nicht alles im Vornherein planen musst (und kannst)

Es kommt sowieso vieles anders als gedacht. Wenn du dich allzu sehr auf einen bestimmten Aussichtspunkt oder besonders schönen Rastplatz freust, wirst du nur enttäuscht sein, wenn du ihn nicht findest oder es mit den Tieren dort einfach nicht funktioniert. Viel entspannter wanderst du, wenn du alles auf dich zukommen lässt und nicht zu viele Vorstellungen hast, was du sehen, fotografieren und bewandern willst.

8. Dass wandern auch mal doof sein darf

Es muss nicht immer alles supertoll und perfekt sein. Es ist ok, wenn etwas schief geht. Wenn du Blasen an den Füßen bekommst, dann ist das Müll! Wenn das Pony wegläuft darfst du auch das Wandern mit Tieren verfluchen. In den Momenten, in denen du an deine Grenzen stößt, wirst du aber auch neue Erfahrungen sammeln. Nur so entwickelst du dich weiter. Und oftmals lässt sich über solche negativen Erfahrungen im Nachhinein auch viel lachen.

Was meinst du, sollte jeder Wanderer wissen?

Header Foto von Folkert Gorter

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